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Die Stadt Eschweiler als Trägerin der Planungshoheit sowie Miteigentümerin des Gebietes am alten Sportplatz Laurenzberg und die RWE Power AG, der gut ein Drittel des Gebietes gehört, bringen ihre Grundstücksflächen in das Projekt „Neue Höfe Dürwiß“ ein. Die einvernehmlich beschlossenen Ziele, das Gebiet als Leuchtturmprojekt zu entwickeln, die fachlichen und gestalterischen Elemente gemeinsam mit den Grundstückskäufern umzusetzen und dies im Rahmen der Kaufverträge auch vertraglich zu regeln, wurden mit Unterzeichnung eines Kooperationsvertrages am 25.04.2013 besiegelt.

Die Aachener Stiftung Kathy Beys, die wesentliche finanzielle Anteile an dem bereits durchgeführten Architektenwettbewerb übernommen hat, wird das Thema der Ressourceneffizienz fachlich begleiten.

Das Architekturbüro E. und H. Faerber aus Mainz, Gewinner des städtebaulichen Wettbewerbs „Faktor X – Siedlung Eschweiler-Dürwiß“ wurde mit der Erarbeitung des städtebaulichen Konzeptes und der fachlichen Begleitung des Gesamtprozesses beauftragt. Zur Umsetzung des Projektes wurde eine Arbeitsgruppe mit Vertretern der drei Partner gebildet.

„Vor dem Hintergrund der steigenden ökologischen, ökonomischen und sozialen Anforderungen bei der Entwicklung von Wohnbauflächen ist das Vorhaben in Dürwiß – wie auch das parallele Projekt in der Gemeinde Inden – für RWE Power von besonderer Bedeutung. Gemeinsam mit unseren Partnern wollen wir neue Wege gehen.“

Alois Herbst,
Bereichsleiter Flächenmanagement bei der RWE Power AG

Thematisch eingebunden ist das Projekt „Neue Höfe Dürwiß“ sowie das thematisch sich parallel entwickelnde Projekt „Inden Seeviertel“ in die Strategie und das Förderprojekt „Strukturentwicklung indeland“. Gemeinsam möchten hier die indeland-Kommunen Beiträge leisten zur Sicherung der Wohnstandorte und der Wohnqualität. Sowohl im Siedlungsbestand als auch im Neubau geht es dabei im Kern um die Schaffung zukunftsweisender, innovativer Wohnprojekte unter der Prämisse einer größtmöglichen Energie- und Ressourceneffizienz. Dazu sollen gemeinsam mit Bewohnern und Eigentümern, aber auch mit Bauträgern und weiteren Akteuren tragfähige Konzepte zur Umsetzung entwickelt werden. Das indeland ist dabei Teil der Innovationsregion Rheinisches Revier, die ihrerseits eine nachhaltige Entwicklung des Siedlungsbereiches verfolgt und hier einen thematischen Schwerpunkt setzt.